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Roggenstein nimmt Abschied
von Karl Axmann

Abschied von einem Menschenfreund: Karl Axmann war ein Urgestein Roggensteins und war bei allen beliebt. Ohne ihn ist der Luhetalort kaumdenkbar. Axmann verstarb
mit 88 Jahren. DNT E.Dob.

Josef Wolfrath ist das Gesicht der Roggensteiner Jugendkapelle

(Der Neue Tag 17.5.23)

Video Übertragungen aus der Pfarrkirche Roggenstein Hier geht es zu allen Videos


Neue Vorstandsschaft der Feuerwehr Roggenstein



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Kirche St. Erhard

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Einführung der neuen Seelsorge für die Pfarrgemeinschaft Leuchtenberg – Michldorf – Roggenstein ab 09.2025

Mit einem Festgottesdienst feiert die neue Pfarreiengemeinschaft Leuchtenberg-Michldorf-Roggenstein ihren Start. Pfarrer Jo Jovilla Kurian und Diakon Ulrich Wabra nehmen ihre Arbeit auf und werden von der Gemeinde willkommen geheißen.

Von Sieglinde Schärtl dnt. 17.10.25

Leuchtenberg. Jetzt gibt es die Pfarreiengemeinschaft Leuchtenberg-Michldorf-Roggenstein offiziell. Am Sonntag feierte man dieses Ereignis mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margareta in Leuchtenberg. Dekan Alexander Hösl führte im Namen von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer Pfarrer Pater Jo Jovilla Kurian, Missionar des Heiligen Franz von Sales (MSFS), ein. Mit ihm wurde auch Diakon Ulrich Wabra eingeführt.

Vor dem Gotteshaus bat Kirchenpflegerin Maria Schatz um Einlass für den Neupriester, den Diakon und zehn weitere Priester. Angeführt von den Leuchtenberger Ministranten zogen sie in die vollbesetzte Kirche ein. Die Festmesse feierten auch Pro-Dekan Johannes Lukas, die Ruhestandspfarrer Alfons Forster und Wilhelm Bauer, Pfarrer Bernd Philipp aus Waldershof und fünf Mitbrüder von Pater Jo mit. Sie versammelten sich wie die 12 Apostel vor dem Hochaltar.

Aneinander gewöhnen

Mit einer Tasche in der Hand begann Dekan Hösl die Predigt zur Einführung. Er betonte, dass darin persönliche und wichtige Dinge mitgetragen werden. Heute wachse auch etwas zusammen. Wie bei einem Familienzuwachs müsse man sich aneinander gewöhnen. Es werde bestimmt nicht leicht sein, aber man solle die Gemeinschaft als Chance sehen, um gemeinsam unterwegs zu sein.

Dass jetzt Gottesdienste zu anderen Zeiten stattfinden, dürfe das Miteinander nicht beeinträchtigen. Es sei wichtig, aufeinander zuzugehen und füreinander da zu sein. Pater Jo und Diakon Wabra hätten Mut gezeigt, Neues zu wagen. Sie möchten die Menschen ansprechen, auch diejenigen, die den Kontakt zur Kirche verloren haben. Eine Pfarrei lebt von allen Pfarrangehörigen, so der Dekan. Er dankte allen Anwesenden und besonders den Bürgermeistern für ihre stete Unterstützung.

Vor dem Volksaltar führte Dekan Hösl den neuen Pfarrer und Diakon offiziell im Namen des Bischofs ein. Lektoren aus den drei Pfarreien trugen anschließend die Fürbitten vor. Der Leuchtenberger Kirchenchor umrahmte die Festmesse, in die auch die Gläubigen einstimmten. „Ein neuer Abschnitt beginnt nicht nur für mich, sondern für uns alle“, sagte Pater Jo. Er dankte den Kirchenbesuchern für den Zuspruch, den er seit 1. September erfahren durfte, sowie dem Dekan für die Einführung und Offenheit. Er bat von Herzen alle Verantwortlichen in der Kirche, offen füreinander zu sein und Geduld zu haben, damit sich die Prozesse entwickeln könnten. Die Kirchenbesucher erwiderten dies mit einem langen Applaus.

Vor dem Gotteshaus warteten die Kinder des Kindergartens St. Johannes und empfingen Pater Jo und Diakon Wabra mit einem Lied. Im Beisein ihrer Erzieherinnen überreichten sie jedem ein Willkommensplakat.

Im Pfarrheim hatten die Gläubigen aus den drei Pfarreien anschließend die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit den Neuen. Der Männergesangverein „Liederkranz“ umrahmte diese weltliche Feierstunde. Die Pfarrgemeinderatssprecher Georg Hammer, Maria Bodensteiner und Birgit Gösl versicherten, in diesem neuen Abschnitt der Pfarreiengemeinschaft immer an ihrer Seite zu sein. Sie überreichten Pater Jo und Diakon Wabra blumige und süße Geschenke.

Bürgermeister Anton Kappl drückte seine Zufriedenheit im Namen der weltlichen Gemeinde aus, auch für Bürgermeister Josef Hammer, Andreas Wutzlhofer und Ludwig Gürtler. „Wir durften Sie schon kennenlernen, und die Gemeinsamkeit sowie das Vertrauen zueinander sind wichtig. Dazu hat auch die politische Gemeinde die Hand ausgestreckt“, sagte das Leuchtenberger Gemeindeoberhaupt. Er überreichte ein Wanderbüchlein, damit die beiden Seelsorger die Region noch besser kennenlernen können. Diakon Wabra bedankte sich und betonte, dass wir alle Geist, Kraft, Liebe, Besonnenheit, Herz und Verstand brauchen – wie es einst auch Paulus sagte.

In Würzburg begonnen

Pfarrer Pater Jo Jovilla Kurjan (MSFS) wurde vor 49 Jahren im südindischen Bundesstaat Kerala geboren und wuchs mit drei Geschwistern auf einem Bauernhof auf. Nach dem Abitur trat er in den Orden der Missionare des Heiligen Franz von Sales (MSFS) ein und wurde 2003 in Kurichithanam zum Priester geweiht. Seine erste Stelle führte ihn in ein Missionsgebiet, anschließend war er Lehrer im Priesterseminar des Ordens. 2008 begann er seinen Dienst im Bistum Würzburg als Kaplan, 2014 wurde er Pfarrvikar. 2017 ging er zurück nach Indien, kehrte jedoch 2019 ins Bistum Würzburg zurück. Ab 2024 war er in der Pfarrei Waldershof eingesetzt. Seit dem 1. September leitet er die Pfarreiengemeinschaft Leuchtenberg-Michldorf-Roggenstein.

Diakon Ulrich Wabra aus Oberviechtach wurde 1962 in Oberviechtach geboren. Er studierte in Benediktbeuern und leitete dort nach seiner sozialpädagogischen und theologischen Ausbildung die Umweltjugendbildungsstätte. Seit 1997 arbeitet er in der Diözese Regensburg und wurde 2001 zum ständigen Diakon geweiht. Er war fünf Jahre in Bodenmais, 13 Jahre in Neunburg vorm Wald und die letzten zehn Jahre in der Dompfarrei und im Bischöflichen Ordinariat Regensburg tätig.

In der Pfarreiengemeinschaft unterstützt er Pater Jo mit einer Drittel-Stelle. Die anderen zwei Drittel seiner Arbeitszeit widmet er der diözesanen Priesterseelsorge für Mitbrüder in schwierigen Lebenslagen.

Blumenteppich zur Einführung des neuen Priester
Von Sieglinde Schärtl dnt. 17.10.25
Damit die Einführung der neuen Geistlichkeit einen besonderen Rahmen bekommt, dafür nahmen sich die Mitglieder des Katholischen Frauenbund (KDFB) besonders
viel Zeit. Pfarrer Pater Jo Jovilla Kurian Missionar des Hl. Franz von Sales (MSFS) wurde von Dekan Alexander Hösl im Namen von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
eingeführt und mit ihm Diakon Ulrich Wabra. Bevor die Geistlichen in die Pfarrkirche St. Margareta zum Festgottesdienst einzogen, wurden sie vor dem Eingang der
Kirche von einem Blumenteppich begrüßt. Alle gingen vorsichtig an diesem Kunstwerk vorbei, damit es nicht beschädigt wurde. Zum Glück spielte das Wetter mit und
das Kunstwerk konnte noch lange nach der kirchlichen Zeremonie bestaunt werden. Es heißt zwar, sechs Tage sollst Du arbeiten und am siebten Tage ruhen, aber das
traf diesmal für einige Mitglieder des KDFB nicht zu. Kurz nach 12 Uhr machten sich Vorstandsmitglieder mit ihrer Vorsitzenden Claudia Rupprecht am Sonntag ans
Werk und legten mit verschiedenen Blumen einen runden Teppich. Tage zuvor hatten sie versucht überall Blumen zu bekommen, das war, nach dem es bereits Frost
gegeben hatte, nicht einfach. Aber überall wo sie in der Pfarrei nachfragten, bekamen sie genügend Blumen unter anderem Herbstastern, Rosen, Dahlien, Farn und
auch Kaffeesatz kam mit zum Einsatz und dies alles rundete den Teppich ab und es wurde zu einem wahren Kunstwerk.


Geschichte der Pfarrei:
Seit 1350 besteht die Pfarrei in Roggenstein. Außerdem gibt es noch eine kleine Kapelle auf dem Steinbühl, die von Georg Fiedler errichtet wurde. Denn er wollte, dass sein Sohn wieder heil aus dem eersten Weltkrieg zurückkommt und so ließ er die Kapelle errichten. Jedes Jahr im Mai am Sonntag findet eine Lichterprozession von der Kirche St. Erhard bis zu der kleinen Kapelle auf dem Steinbühl statt. Anschließend ist noch eine Andacht in der Kapelle.

Wikipedia
Hier zum Video der Christmette 2021

Bewohner

Am 1. Januar 1974 war die Eingemeindung von Roggenstein. Roggenstein hat nach dem Stand von 2017 eine Einwohnerzahl von 334. Es liegt im Naturpark der Nördlichen Oberpfalz.

Wikipedia

Die Vereine

Roggenstein hat auch viele Vereine wie den Schützenverein, die Freiwillige Feuerwehr und die Jugendblaskapelle Roggenstein e.V.